Im Bereich Dossiers werden Beiträge und Sammlungen veröffentlicht, die sich mit Kernthemen wie Gesundheitspolitik, Bundes-Verfasssung, direkte Demokratie, Föderalismus, Pharmaskandale und Geschichte befassen.
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Dossier zum Thema PCR
Im Dossier zum Thema PCR wollen wir Grundlagen- und Orientierungswissen zusammenstellen.
Dabei soll es auch für Exkurse in die Medizinalgeschichte Platz haben.
Erste Beiträge sind hier zusammengestellt
Pandemien als Waffe der Diktatur
Toller Text erschienen bei TKP.at
5. Juni 2024
Dr. med. Gerd und Dr. phil. Renate Reuther
Mit der neuen kafkaesken Definition einer „Pandemie“ gesteht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) indirekt ein, dass „Pandemien“ keine Naturereignisse sind. Ansonsten könnte man reale Häufungen von Infektionskrankheiten zur Grundlage machen. Es genügt jetzt aber ein „Risiko“ für des Auftreten einer Infektion in mehreren Ländern, um den Katastrophenfall auszurufen. Niemand muss krank sein, um die Welt zum Quarantänegefängnis zu machen. Schöne Neue Welt, die solchen Wahnsinn gebiert!
Spätestens damit sollte es jedem Erdenbewohner klar sein, dass es sich bei einer „Pandemie“ nicht um einen medizinischen Fachausdruck, sondern eine Waffe handelt. Erkannt hat das bereits der Autor Ludwig Börne (1786-1837) anlässlich der erstmaligen Ausrufung einer angeblichen Cholera 1830 in Paris: „Bis das erschrockene Volk wieder zur Besinnung kommt, sind die alten Fesseln neu genietet, die Krankenstube bleibt nach der Genesung das Gefängnis, und zwanzig Jahre Freiheit gehen darüber verloren.“[i] Das 19. Jahrhundert wurde dann zum Jahrhundert der Cholera, weil sich die adeligen Eliten durch die Französische Revolution 1789 und die bürgerliche Emanzipation im Gefolge der Feldzüge Napoleons bedroht sahen. Seither gehörten wiederkehrende Gesundheitsbedrohungen zum Bestandteil der herrschaftlichen Drohkulisse.
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Altes Spiel
Schon damals schalteten Gemeinwesen mit der Ausrufung einer Seuchengefahr in den Obrigkeitsmodus. Uniformierte tauchten auf und verfügten Verbote unter Androhung drakonischer Strafen. Bis heute liefern vermeintliche Gesundheitsnotstände eine Begründung für militärische Einsätze gegen die Bevölkerung. „Corona-Generäle“ wurden in Tarnanzügen in Stellung gebracht. Wenn jetzt nicht nur Kranke zum Feindbild werden, sondern alle, die krank werden könnten, ist jeder gemeint. Unter dem Deckmantel eines Gesundheitsschutzes werden wir alle zum Untertanen. Im Unterschied zu den Leibeigenen der Feudalgesellschaft soll jetzt jeder sogar seinen Leib als Eigentum verlieren. Der Impftod wird damit straffrei wie die Ermordung eines Sklaven durch einen Adeligen.
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Es war kein Zufall, dass die erste vermeintliche Pandemie ab 1347 in Umlauf gebracht wurde, als die katholische Papstkirche den Anspruch auf alle Erdenbewohner erhoben hatte: „So erklären wir denn, dass alle menschliche Kreatur bei Verlust ihrer Seelen untertan sein muss dem Papst in Rom, und sagen es ihr und bestimmen es.“[ii] In der Folge gab es dann mehr Städte mit Einträgen einer Pest in den Stadtchroniken als tatsächliche Epidemien. Schließlich wurden die Stadtgeschichten – oft rückwirkend – von Mönchen geschrieben und archiviert.
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Seit damals gibt es den Schulterschluss zwischen Kirche und weltlichen Herrschern. Der französische König ließ 1348 umgehend ein „Pestgutachten“ anfertigen und verbreiten, obwohl die Gutachter die Krankheit noch gar nicht kannten und nur ein Risiko für das Auftreten von Krankheiten von einem einzigen Mann, dem Papst in Avignon, angekündigt worden war. Auch jetzt soll wieder eine Person ohne medizinische Kenntnisse autorisiert sein, eine Gesundheitsgefahr heraufzubeschwören… Geschichte wiederholt sich zwar nicht, aber sie reimt sich.
(Quelle und weiterlesen:)
https://tkp.at/2024/06/05/pandemien-als-waffe-der-diktatur/
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Ketzerische Beiträge zu erfundenen Pandemien
Über den Genfer Chronisten Bonivard, zu Goethes Faust bis zum Spiegel & New York Times
Die erhellenden Beiträge des Genfer Chronisten François Bonivard (1493-1570) zum Gebahren von gewissen Ärzten auf der Suche nach neuen Patienten, gibt eine erfrischende Sicht auf das damalige "Pandemie"-Geschehen. Es kursieren auf Social Media und Blogs diverse Texte dazu, im Originaltext "Chroniques de Genève" findet sich die Geschichte über den Fall eines 'Pest-Fälschers' namens Michel Caddo:
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Il se nommoit Michel Caddo. Si avec ses finesses, tomba en telle pauvreté quil ne scavoit de quoy vivre, et contrefit le malade de peste. Incontinent il fut envoié à Lhospital, où il fut traicté plustot de vin que de julep ou syrop, et voiant que ceste feste ne pourroit durer que quarante jours, s'advisa de la prolonger, pour quoy patelina avec L'hospitalier, et ils délibérèrent que tous ceux que l'on ameneroit à l'hospital, au lieu de les guerir, sils ne mouroient deux mesmes, ils les feroient mourir par, par poison ou aultrement.
Après qu'ils estoient morts, ils tiroient la peste du carbuncle (1) quils avoient sus le corp, hors diceluy, pils la mettoient en poudre, mixtionnée avec d'autres droguesm de quoy ils donnoient à boire aux frappés de peste, feignant que cestoit ung breuvage de guerison. Pages 558ff.
https://archive.org/details/leschroniquesde00bonigoog/page/12/mode/2up
Bei Goethe hält man sich am besten an den Originaltext.
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So haben wir, mit höllischen Latwergen
In diesen Tälern, diesen Bergen
Weit schlimmer als die Pest getobt.
Ich habe selbst den [sic!]
Gift an Tausende gegeben,
Sie welkten hin, ich muss erleben,
Dass man die frechen Mörder lobt.
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Dazu erschienen 2020 interessante Texte, u. a. in der damals noch unschuldigeren NZZ
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oder hier:
https://www.kulturkreis-gasteig.de/files/daten/goethe-im-gasteig/2020/pdf/goethe-pandemie.pdf
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"Rückblickend war die Schweinegrippe-Pandemie in Wahrheit eher eine weltweite Massenhysterie. Heute kann man kaum noch glauben, dass alles wirklich so passiert ist, wie es passiert ist. Kann nicht fassen, dass niemand irgendwann auf den Tisch gehauen und gesagt hat: "Leute, jetzt wacht doch mal auf!" (Veronika Hackenbroch, Spiegel 9/2018)
Dass schlechte Diagnostik, Falschdiagnostik und Angstmacherei mit "molekularen Testkits" gerade auch in renommierten Hochschul-Institutionen immer wieder vorkommt und dann während Monaten in Wirklichkeit völlig unbegründete Seuchen-Panik herrscht, dokumentiert auch dieser Artikel aus der New York Times:
"Faith in Quick Test Leads to Epidemic That Wasn't" (NYT, 22.1.2007)